3 min Lesezeit • 30. März 2022
Bereits im Mai 2019 startete der sächsische Energieversorger eins energie in sachsen GmbH & Co. KG (eins) ein internes Sharing Angebot für Mitarbeiter:innen. Knapp zwei Jahre später kam ein öffentliches Angebot in Chemnitz hinzu. Für beide Angebote greift eins auf MOQO als Softwarepartner zurück - intern und extern mit verbauten Telematik-Einheiten. Diese Kombination beider Geschäftsmodelle führte insgesamt bereits zu mehr als 6000 Buchungen, aufgeteilt auf 64 Fahrzeuge und etwa 650 Fahrer:innen.
Best Practice
eins energie in sachsen GmbH & Co. KG
eins entstand im Jahr 2010, als die Stadtwerke Chemnitz und die Erdgas Südsachsen GmbH fusionierten. Das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz versorgt rund 400.000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Internet, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. So ist es naheliegend, dass eins auch für seine Sharing Angebote auf Elektromobilität setzt.
Die Rolle der Thüga
eins ist ein Partnerunternehmen der Thüga Gruppe. Bei dieser handelt es sich um das größte kooperative Netzwerk von kommunalen Energie- und Wasserdienstleistern in Deutschland, zu welchem etwa 100 Stadtwerke gehören. Durch die Thüga Innovationsplattform profitieren die Thüga-Partner von einer aktiven Begleitung bei der Entwicklung, der Einführung und dem Betrieb von Shared Mobility Projekten.
Der interne Fuhrpark von eins besteht aus derzeit 54 Fahrzeugen, die von den Mitarbeiter:innen beruflich und privat genutzt werden können. Dazu konnte das System von MOQO in die bereits bestehende App zur Mitarbeiterkommunikation via Single Sign-on integriert werden, was eine einfache und unkomplizierte Nutzung ermöglicht.
Für das interne Sharing Angebot hat sich eins entschlossen, nicht jedes Fahrzeug mit einer Telematik-Einheit auszustatten. Stattdessen nutzt der Anbieter das Buchungssystem MOQO Light.
Mit MOQO Light nutzen Sie die Funktionen und Vorteile der MOQO Plattform, ohne eine direkte Anbindung Ihrer Flotte an das System zu benötigen.
Fahrer:innen buchen ihre Fahrten über die App, das Buchungsportal oder direkt bei den Fuhrparkmanager:innen. Diese werden durch die Plattform und das Provider Task Board in ihrer täglichen Arbeit unterstützt, behalten leicht den Überblick und können Reinigung, Wartung und Schadensmanagement koordinieren.
Schlüssel werden entweder manuell von den Fuhrparkmanager:innen verwaltet oder (ab einer PRO-Partnerschaft) über Schlüsselboxen zugänglich gemacht. Auf die Kosten für den Einbau von Telematik-Einheiten kann so verzichtet werden. Selbstverständlich können diese jedoch jederzeit nachträglich installiert werden.
Mit “teil dir eins” hat eins im März 2021 zusätzlich ein öffentliches Sharing Angebot in Chemnitz ins Leben gerufen. Aktuell stehen den Nutzer:innen an verschiedenen Stationen ein elektrischer Kleinwagen und drei E-Bikes zur Verfügung. In der Zukunft soll dieses Angebot weiter ausgebaut werden.
Um hierbei stets auf sämtliche Fahrzeugdaten wie Ladestand, Standort etc. zugreifen zu können, wurden die Fahrzeuge direkt mit der Plattform verbunden. Dazu nutzt eins die konnektive Softwarelösung von MOQO und hat Telematik bzw. Smart Locks installiert. Nutzer:innen wählen das passende Fahrzeug in der teildireins-App aus, buchen ihre Fahrt und öffnen bzw. verschließen das Fahrzeug bequem mit dem Smartphone. So werden weder eine manuelle Schlüsselverwaltung durch eins noch zugängliche und sichere Schlüsselboxen benötigt.
eins energie in sachsen zeigt, wie sich interne und öffentliche Sharing Angebote mit MOQO kombinieren lassen. Mit MOQO Light steht Anbietern eine schlanke Softwarelösung zur Verfügung, die sich insbesondere dann eignet, wenn bereits ein System zur Fahrzeugverwaltung vorhanden ist, dieses jedoch modernisiert werden soll und auf Telematik-Hardware verzichtet werden kann.
Werden jedoch Fahrzeugdaten in Echtzeit benötigt, können Sie Ihre Fahrzeuge (auch nachträglich) mit Telematik-Systemen ausstatten, so weitere Vorteile in der Sharing Verwaltung genießen und Ihr Angebot professionalisieren. Aus welchen Fahrzeugen Ihre Flotte besteht, welche davon Telematik benötigen und welche getrost darauf verzichten können, entscheiden Sie als Anbieter.
Unser Leitfaden hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten, während Sie Ihr Sharing-Angebot aufbauen. Erfahren Sie, worauf es ankommt und was Sie beachten sollten.
Education
Marketing für Shared Mobility Anbieter ist entscheidend, um neue Nutzer:innen zu gewinnen und auf einem dynamischen Mobilitätsmarkt relevant zu bleiben. Typische Herausforderungen für Sharing-Anbieter sind hohe Einstiegshürden bei den Kund:innen und festgefahrene Mobilitätsgewohnheiten. Es braucht effektive Strategien – von der gezielten Nutzeransprache bis hin zu emotionalem Storytelling. In diesem Artikel zeigen wir drei Best Practices für ein erfolgreiches Marketing.
Best Practice
In einem Pilotprojekt in Detroit setzt der US-amerikanische Carsharing-Anbieter Sway Mobility erstmals auf Remote-Driving. Nutzer:innen wählen per App aus allen Fahrzeugen das passende aus, welches dann teleoperiert zur Station kommt. Das Ziel: Carsharing so effizient machen wie möglich - und als Anbieter von einer höheren Auslastung bei gleichzeitig reduzierten Kosten profitieren.
Market
Auch kleine Schäden am Fahrzeug verursachen schnell große Kosten – vor allem, wenn sie zu spät oder gar nicht erkannt werden. Bosch RideCare hilft Carsharing-Anbietern und Autovermietern, genau das zu verhindern: durch präzise Echtzeit-Erkennung von Karosserieschäden, Regelverstößen wie Rauchen im Fahrzeug und riskantem Fahrverhalten. Als weltweit größter Automobilzulieferer bündelt Bosch jahrzehntelange Erfahrung und technologische Innovationskraft in einem smarten Produkt – und sorgt so für hohe Transparenz und Schutz der eigenen Fahrzeuge.