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Plattformwechsel trotz laufendem Betrieb
Migration | Prozess
6 Mai, 2022 von
MOQO


Unterschiedlichste Gründe bieten eine Motivation, auf ein neues System umzuziehen. Möglicherweise möchten Sie als Sharing Anbieter die Plattformentwicklung auslagern, um sich auf den operativen Betrieb zu fokussieren, das Feature-Set oder die Geschäftsmodelle ausbauen oder Stabilität für die Skalierung des eigenen Service gewährleisten.

Aber ist es überhaupt möglich, mitten im laufenden Betrieb mit der gesamten Nutzer- und Datenmenge umzuziehen? Eine solche Migration sollte nicht unterschätzt werden. Mit den entsprechenden Qualitätsstandards kann sie jedoch reibungslos durchgeführt werden. 
 

Der Migrationsprozess bei MOQO wurde bereits einige Male in der Praxis erprobt und mit jeder Migration eines neuen Bestandssystems verfeinert.

Migration mit Bestandssystemen


Der Wechsel einer Plattform sollte gut durchdacht sein und nicht allzu häufig stattfinden. Auslöser ist dann aber in der Regel das Auftauchen eines oder mehrerer signifikanter Probleme mit dem Bestandssystem. Manchmal zeichnet sich das recht deutlich durch die Notwendigkeit zusätzlicher Funktionen, signifikanter Veränderungen auf dem Markt oder den Wegfall eines Service-Partners ab. In anderen Fällen handelt es sich eher um einen schleichenden Prozess, wenn beispielsweise der Aufwand regelmäßiger Aufgaben parallel zu Nutzer- und Fahrzeugzahlen proportional mitskaliert oder die Angebotsstruktur immer schwerer abbildbar wird.

Dann folgen Fehlersuche, Analyse und Recherche nach internen und externen Lösungen und Verbesserungsmöglichkeiten. Nicht selten schließt diese Phase beim Sharing Anbieter mit der Erkenntnis ab, besser einen externen Partner hinzuzuziehen oder den externen Partner zu wechseln.


Ein mehrfach erprobter Prozess



Das MOQO Netzwerk konnte in den letzten Monaten durch die Aufnahme einer Zusammenarbeit mit neuen, in ihrer jeweiligen Region bereits etablierten Partnern deutlich erweitert werden. Den Startschuss für den Migrationsprozess bei MOQO war die Aufnahme des norwegischen Marktführers in Sachen Carsharing, Bilkollektivet. Es folgten unter anderem Popcar in Australien, Sharetoo als Sharing-Angebot der Porsche Bank und Velocity direkt vor der Haustür in Aachen, Deutschland. 
 

Dabei wurde jeweils die Struktur des Bestandssystems analysiert, die Migration vorab getestet und vom Partner überprüft, um dann bei der eigentlichen Migration bestens vorbereitet zu sein. Mit jedem Umzug wurde der Prozess weiter verbessert.  

Hervorzuheben ist dabei allerdings auch das Bewusstsein, dass für einen erfolgreichen Ablauf die Mithilfe des Sharing Anbieters unumgänglich ist. Zum einen benötigt MOQO für die technische Durchführung Zugang zum Bestandssystem und einen passenden Ansprechpartner. Zum anderen sollte der Sharing Anbieter die Community seiner Endkund:innen möglichst früh über den Umzug informieren und dabei auch auf Vorteile und Aufgaben dieser hinweisen.

Bilkollektivet verbessert eigene Effizienz ⟶

Ablauf in 4 Schritten


Die Migration erfolgt immer nach dem gleichen Prinzip und besteht aus vier Schritten.


Analysephase

MOQO erhält Daten als Export und sichtet die Inhalte und Elemente der Datenbank sowie deren Qualität. Mögliche Abweichungen zwischen den Datentypen des Bestandssystems und der MOQO-Plattform werden festgestellt und besprochen.

Vorbereitung 

MOQO prüft, wie die Migration aus technischer Sicht funktioniert. Beispielsweise ein Datenaustausch über eine Schnittstelle oder der Export aus dem Bestandssystem über ein geeignetes Dateiformat.

Testing 

In einer Testumgebung wird die Migration simuliert, der Erfolg durch MOQO als auch durch den Sharing Anbieter überprüft und gegebenenfalls nachjustiert. Wichtig ist es, diesen Prozess vor dem eigentlichen Launch erfolgreich abgeschlossen zu haben.

Migration

Nach erfolgreicher Vorbereitung findet die finale Datenmigration auf die MOQO-Plattform statt. Der Sharing Anbieter stellt seinen Fahrer:innen einen Aktivierungslink des Accounts auf der MOQO-Plattform zur Verfügung.

Hinweis

Die transparente Kommunikation gegenüber den Nutzer:innen durch den Sharing Anbieter vor, während und nach der Migration wird dringend empfohlen. So können Irritationen minimiert und die Nutzerakzeptanz gesteigert werden. Nehmen Sie Ihre Nutzer:innen auf die Reise mit und informieren Sie sie über Potentiale und den Mehrwert des Plattformwechsels. 

Datentypen: Was kann konkret migriert werden?


Folgende Daten können generell von dem Bestandssystem auf die MOQO-Plattform übernommen werden:(Die Kompatibilität der beiden Plattformen wird für jedem Einzelfall geprüft.)


Aufgaben der einzelnen Rollen


Damit der Umzug auf die MOQO-Plattform ein voller Erfolg wird, müssen alle Beteiligten mitarbeiten und einzelne Aufgaben erfüllen. Eine Übersicht über den Ablauf bietet das folgende Diagramm: 


Ein Umzug mit Folgen


MOQO kann inzwischen zahlreiche Beispiele für einen erfolgreichen Wechsel mit Bestandssystemen vorweisen. Durch den Umzug konnte die Situation der Anbieter regelmäßig verbessert werden – unter den gewonnenen Vorteilen sind eine höhere Skalierbarkeit, Digitalisierung, Automatisierung und verbesserte Möglichkeiten bei der Angebotsstruktur. Die Sharing Anbieter profitieren außerdem von einer stetig wachsenden Zahl an Funktionen und Tools auf der MOQO-Plattform, die neue Geschäftsmodelle und Verbesserungen im operativen Prozess ermöglichen. Das Upgrade in der Qualität spiegelte sich nicht zuletzt in den jeweiligen App-Bewertungen wider.

MOQO 6 Mai, 2022
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