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3 Gründe, warum Bilkollektivet so erfolgreich ist
Success Story | Bilkollektivet
30 Januar, 2024 von
MOQO


Eine große Herausforderung vieler Carsharing-Betreiber: Sie schreiben keine schwarzen Zahlen. Doch es gibt auch profitable Beispiele. Der norwegische Anbieter Bilkollektivet ist seit Jahren rentabel und schafft es weiterhin, seinen Erfolg regelmäßig zu steigern.

Bilkollektivet bietet stationsbasiertes Carsharing in Oslo und ist der größte Anbieter in Norwegens Hauptstadt sowie einer der größten im ganzen Land.

Als Genossenschaft organisiert, liegt der Kern des Anbieters nicht in der Gewinnerzielung, sondern im Bestreben, eine nachhaltige Alternative zum privaten Autobesitz zu ermöglichen. Dennoch arbeitet Bilkollektivet seit Jahren profitabel - als einziger Anbieter in Norwegen.

Dahinter steht natürlich einerseits die Notwendigkeit zur Profitabilität, da es keine Investoren gibt. Gewinne werden reinvestiert und für die Weiterentwicklung des Unternehmens verwendet.

Das alleine erklärt Bilkollektivets Erfolg aber noch nicht - vor allem nicht, warum dieser in den letzten Jahren weiter gestiegen ist in Bezug auf die Kundenzahl, monatliche Einnahmen und Kundenzufriedenheit. Diese Entwicklung hängt vor allem mit den drei folgenden Faktoren zusammen.

1.  Kundenbindung durch Abo-Modell


Bilkollektivet ist dafür bekannt, dass Kund:innen bei sämtlichen Entscheidungen im Fokus stehen. Nicht zuletzt, weil diese aufgrund der Struktur der Genossenschaft gleichzeitig Mit-Eigentümer:innen werden können.

Gleichwohl hat der norwegische Anbieter über 25 Jahre lang alle Kund:innen mit dem gleichen Angebot bedient - einem Standardset aus Tarifen, Versicherung und Buchungsbedingungen. Als vor einigen Jahren die Konkurrenz auf dem Carsharing-Markt in Oslo stärker wurde, begann Bilkollektivet zunehmend, diesen Ansatz in Frage zu stellen.

Nach umfassender Analyse des Kundenverhaltens war klar: “One-size-fits-all” funktioniert nicht länger. Stattdessen führte Bilkollektivet ein Abo-Modell ein. Seither wählen Kund:innen aus drei Angebotsoptionen, die sich in Bezug auf Tarife, monatliche Grundgebühr und Leistungsumfang unterscheiden.


Über 50 % der Neukund:innen entscheiden sich mittlerweile für eine der beiden Optionen mit monatlicher Grundgebühr. Ein großer Erfolgsfaktor für den Anbieter: Grundgebühren bedeuten monatlich wiederkehrende Einnahmen und bieten mehr Planungssicherheit als kurzfristige Umsätze. Bilkollektivet wird so unabhängiger von Umsatzschwankungen durch Wetter, Saison und andere Einflüsse auf das Buchungsverhalten.

Innerhalb der ersten 12 Monate nach Einführung des Abo-Modells stiegen die Einnahmen durch Mitgliedschaftsgebühren um 27 % , die Nutzerzahlen um 212 % und die Kundenzufriedenheit um 78 %. Letzteres zeigt: Ein Win-Win für beide Seiten.


Case Study: Wie Bilkollektivet seine Nutzerzahlen verdreifachte


In unserer ausführlichen Case Study erfahren Sie mehr darüber

  • Warum und wie Bilkollektivet ein Abo-Modell eingeführt hat

  • Wie Sie verschiedene Nutzergruppen adressieren

  • Wie Sie eine Abo-Gruppe einrichten auf der MOQO-Plattform

Zur Case Study →


2. Künstliche Intelligenz gegen Fraud


Wie viele Shared Mobility Anbieter hatte auch Bilkollektivet in den letzten zwei Jahren viel mit Betrugsfällen zu kämpfen. Beschädigungen oder gar Diebstahl von Fahrzeugen sowie Zahlungsausfälle stellen ein enormes Risiko für jedes Sharing-Business dar.

Um die Betrugsfälle einzudämmen, hat der Anbieter daher, basierend auf künstlicher Intelligenz (KI), einen Roboter entwickelt, der bei neuen Registrierungen nach bestimmten Mustern sucht und Verdachtsfälle aufdeckt. Die KI läuft parallel zum MOQO-System und ist über eine API-Schnittstelle mit diesem verbunden. Verdachtsfälle können so umgehend gesperrt und von Buchungen und damit dem Zugang zu den Fahrzeugen abgehalten werden.

Mittlerweile hat die KI die Betrugsfälle beinahe gestoppt und verleiht dem Unternehmen wieder mehr Sicherheit. 

Was ist eine API?


Eine API ist eine Schnittstelle, über die verschiedene Systeme miteinander verknüpft werden können. So können Sie andere Expertentools, z. B. zur Datenanalyse, zu MaaS-Plattformen, zum Flottenmanagement oder zur Buchhaltung mit der MOQO-Plattform verbinden und halten Ihre Daten synchronisiert.

Mehr über APIs →

                  3. Oslo’s Bestreben gegen Autos in der Stadt


                  Oslo nimmt in Europa eine Vorreiterrolle ein, wenn es um autofreie(re) Städte geht. Seit Jahren hat die Stadt zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um das Autofahren und -besitzen unattraktiver zu gestalten. So wurde eine große Zahl an Parkflächen abgeschafft und zu Parks, Fahrradwegen und Aufenthaltsflächen umgestaltet. Das Ziel ist eine höhere urbane Lebensqualität, ein angenehmer Nebeneffekt sind die verringerten Abgase in der Luft.

                  Oslos Versuche, Autos aus der Stadt zu verbannen (EN) → 



                  Carsharing-Anbietern wie Bilkollektivet spielt diese politische Richtung in die Karten. Immerhin fördert diese unter den Einwohner:innen Oslos das Mindset, dass ein eigenes Auto sich nicht lohnt und Carsharing im Bedarfsfall die sinnvollere Lösung ist. Immer mehr Menschen öffnen sich diesem Gedanken und werden zu (potentiellen) Kund:innen.

                  Darüber hinaus ist Bilkollektivet als nicht gewinnorientierte Genossenschaft ein beliebter Kooperationspartner der Stadt. Diese hat dem Anbieter zum Beispiel günstige und zentrale Parkflächen zur Verfügung gestellt, wodurch die Sichtbarkeit der Fahrzeuge sich verbessert, ohne dass die Betriebskosten gleichermaßen steigen.


                  Mit Kreativität und Mut zum Erfolg


                  Was alle oben genannten Gründe für den weiter wachsenden Erfolg Bilkollektivets vereint: Sie zeugen davon, wie der Anbieter Herausforderungen als Chancen sieht und sich nicht vor Veränderungen scheut.

                  Stellen Sie Ihre Kund:innen und Ihre Bedürfnisse in den Vordergrund, nutzen Sie moderne Technologien zu Ihrem Vorteil und verbünden Sie sich mit Ihrer Ortsverwaltung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität. Und: Schauen Sie auf andere Carsharing-Anbieter und suchen Sie den Kontakt, um voneinander zu lernen. 

                  Erfahren Sie, wie Bilkollektivet seine Nutzerzahlen verdreifacht hat


                  Unsere Case Study zeigt, wie der einzige profitable Carsharer in Norwegen mit einem Abo-Modell erfolgreich ist - und wie Sie das auch schaffen können.

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                                                        MOQO 30 Januar, 2024
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